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25.02.2022

Nebenwirkungen

Die Impfstoffe seien sicher und wirksam - so hat man es seither immer versichert. Zum Thema Wirksamkeit habe ich mich schon häufig genug ausgelassen - auch wenn viele selbst angesichts der vielen infizierten Geimpften und Geboosterten immer noch daran glauben, dass eine Impfung wichtig und sinnvoll ist. Schaut Euch um, nehmt wahr, wer sich alles infiziert und ob die Schwere des Verlaufs vom Impfstatus abhängig ist.

Aber hier soll es nun um das Thema "Nebenwirkungen" gehen:

Kritische Stimmen auch renommierter Wissenschaftler gibt es schon seit langem, aber bekannt werden sie nicht, weil nach einem solchen Bericht stets die Reputation des Wissenschaftlers verloren geht. Umso erstaunlicher ist eine Meldung, die mittlerweile auf der Webseite der BKK ProVita heruntergeladen werden kann. Darin wird auf eine Auswertung von Abrechnungsdaten der Ärzte aus etwas mehr als dem ersten Halbjahr 2021 verwiesen.

EXKURS: Krankheiten und einige Symptome werden in der medizinischen Dokumentation durch sog. ICD-10-Kodes verschlüsselt. Solche Kodes gibt es auch für "unerwünschte Nebenwirkungen" von Arzneimitteln (ICD Y57.9) und sogar speziell bei der Anwendung von COVID-19-Impstoffen (ICD U12.9). Dabei ist jeweils ein zweiter Kode notwendig, der die Nebenwirkung selbst beschreibt (z.B. ICD I40.9 für eine Herzmuskelentzündung).

In einem Schreiben an das für die Erfassung von Nebenwirkungen verantwortliche Paul Ehrlich Institut weist der Vorstand der BKK ProVita auf folgende Auffälligkeit hin:
Die Auswertung der Abrechnungsdaten aller Betriebskrankenkassen (zu der auch die ProVita gehört) weist auf einen gegenüber den Vorjahren einen exorbitanten Sprung an Impfnebenwirkungen auf - die Zahlen liegen 2021 um das 18fache (!) höher als im Vorjahr. Statt der vom Paul Ehrlich Instituts veröffentlichenten 0,3% Anteil von Nebenwirkungen einer Coronaimpfung berechnet die Krankenkasse eine Quote von 2 %.

Natürlich regt sich aufgrund dieser Meldung sofort ein reflexartiger Widerstand: Der Virchow-Bund, ein Berufsverband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands spricht von einer "Schwurbel-BKK" und relativert, dass sich hinter solchen Kodes ja fast ausschließlich leichte und vorübergehende Symptome verstecken und man dies nicht mit schweren Nebenwirkungen vergleichen könne. Nun - immerhin handelt es sich hierbei um Nebenwirkungen, die zumindest dazu geführt haben, dass ein Arzt aufgesucht wurde und damit über die bekannten kurzfristigen "normalen" Nebenwirkungen hinausgehen!

Es ist doch immer wieder das gleiche Muster: anstatt solche Zahlen zum Anlass zu nehmen, eine vernünftige bundesweite Auswertung zu veranlassen, wird gleich diffamiert und diskreditiert. Mir zeigt es einmal mehr, dass man aus politischen Gründen gar nicht daran interessiert ist, die tatsächlichen Zahlen zu ermitteln. Da sich dieses "Phänomen" nicht zum ersten Mal zeigt, glaube ich persönlich grundsätzlich (!) keiner (!) "offiziellen" Auswertung in diesem Zusammenhang, wenn ich die Datenquelle nicht kenne und somit das Ergebnis einer solchen Auswertung nicht überprüfen kann. Dazu muss man kein Virologe sein, sondern lediglich mit Zahlen und Statistiken umgehen können. Ich mache den Menschen keinen Vorwurf, wenn sie den vorgegebenen Zahlen und Informationen glauben - aber ich klage die Politik an, die mit "tendenziösen" Auswertungen die Masse zu manipulieren versucht!

Bereits Mitte Januar habe ich zum Thema Nebenwirkungen einen Blog verfasst und auf den Notaufnahme-Situationsreport von 2021 hingewiesen. Hierzu passt nicht nur die Auswertung der BKK-Datenbank, sondern auch ein Zeitungsartikel des Schwäbischen Tagblatts über einen Kardiologen, der bei seinen Patienten seit dem vergangenen Sommer eine auffällige Häufung von kardiologischen (also das Herz-Kreislauf-System betreffend) und immunologischen Nebenwirkungen nach einer Corona-Impfung beobachtet.

Ein grundsätzliches Problem bei der Erfassung von solchen Impfnebenwirkungen ist der Umstand, dass ein Arzt mit offiziellen Meldeformularen etwa ein halbe Stunde beschäftigt ist. Diese Zeit wird nicht vergütet, so dass eben häufig eine solche Meldung schlichtweg nicht erfolgt.

!!! EDIT vom 1. März 2022: Wer sich dermaßen kritisch in Bezug auf die Coronamaßnahmen äußert, scheint in dieser Gesellschaft keinen Platz mehr zu haben. Andreas Schöfbeck, Vorstand der BKK ProVita und Unterzeichner des o.g. Briefes wurde heute nach einer außerordentlichen Verwaltungsratssitzung fristlos gekündigt. Dieser Vorgang lässt tief blicken - Demokratie bleibt ein zartes Pflänzchen...

Das Paul-Ehrlich-Institut hält eine Überprüfung der Angaben Schöfbecks scheinbar nicht für erforderlich.

Quelle:https://www.welt.de/politik/deutschland/article237236519/Nach-Aussagen-zu-Impfnebenwirkungen-Vorstand-der-BKK-ProVita-ist-fristlos-gekuendigt.html



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