Quo vadis, Deutschland ?
Es
begann mit dem unseligen Begriff der "Pandemie der Ungeimpften".
Die Politik machte es vor: Innerhalb weniger Wochen wurden aus
Ungeimpften Impfverweigerer, schließlich Egoisten und Menschen, die
sich nicht mit der Gesellschaft solidarisch zeigen. Dann ging es
Schlag auf Schlag - die Rhetorik wurde auf beinahe allen politischen
Ebenen härter. Nach der von der Politik initiierten und aktiv
betriebenen
Beschimpfungskampagne
gegen
immerhin knapp 20 Millionen Ungeimpfte wurde die Diskussion um eine
Impfpflicht ins Leben gerufen. Innerhalb kürzester Zeit sprachen
sich mit Ausnahme der AfD alle im Bundestag vertretenen Parteien für
einen solchen Schritt aus - eine ihrem Namen gerecht werdende
Diskussion gab es nicht. Als es dann zu ersten Kundgebungen gegen
eine Impfpflicht kam, folgte die nächste Stufe: die
Diffamierungskampagne.
Pauschal wurden alle
Teilnehmer solcher Demonstrationen, Spaziergänge oder was auch immer
zu Coronaleugnern, Verschwörungstheoretikern und (das zieht in
unserem Land immer!) zu Rechtsradikalen, die nichts weniger im Sinn
haben als einen Angriff auf die Demokratie.
Erstaunlicherweise
haben ausnahmslos alle Medien diesen Schwenk mit vollzogen.
Diesbezüglich herrscht eine Einigkeit, die ich in den vergangenen
Jahrzehnten nicht erlebt habe.
Unsere Gesellschaft wird von
höchster Stelle aus aktiv gespalten. Mir ist kein Forum bekannt, in
dem beim Thema Impfung nicht sofort die Emotionen hochkochen und
keine Seite die andere wirklich verstehen möchte - es gibt nur noch
Schwarz oder Weiß!
DAS ist ein Irrweg! In einer auf westlichen Werten basierende Demokratie sollte es möglich sein, allen Schattierungen ihren Platz zu lassen.
Aktuell läuft nun die
Kriminalisierungskampagne.
Ausschreitungen auf Corona-Demos werden derzeit gnadenlos
ausgeschlachtet. Dabei lehne ich ausdrücklich jegliche Form von
Gewalt ab. Es ist klar, dass bestimmte Gruppen solche Möglichkeiten
nutzen, um sich Scharmützel mit der Polizei zu liefern, doch diese
Gruppen sind weder eine Speerspitze dieser Bewegung noch sind sie in
der Mehrheit. Aus diesem Grunde ist es für die Sache zwingend
notwendig, den Protest gegen jegliche Impfpflichten auf eine von
Grund auf legale und friedliche Grundlage zu stellen. Wer wirklich gegen eine Impfpflicht demonstrieren möchte, sollte der
Bevölkerung zeigen und beweisen, dass hinter diesem Protest kein
rechtsradikal-krawallgebürsteter Mob steht sondern Menschen, die
ganz normale Bürger sind und wie alle anderen auch wieder ein ganz
normales Leben führen wollen.
Es geht dabei um nicht mehr und nicht weniger als das Recht, auf Grundlage einer ganz persönlichen Nutzen-Risiko-Bewertung eine Entscheidung für oder gegen eine Corona-Impfung treffen zu dürfen.
Diese Seiten richtet sich an all diejenigen, die mit folgenden Sätzen übereinstimmen:
Die Existenz einer weltweiten Pandemie wird nicht geleugnet. Man darf sich aber sehr wohl darüber Gedanken machen, ob die bisherigen Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Pandemie zu jedem Zeitpunkt angemessen und mit dem Stand der Wissenschaft vereinbar waren
Es kann nicht in unserem Interesse sein, Andersdenkende zu diffamieren, zu beschimpfen oder auszugrenzen - auch wenn Ungeimpfte dies immer häufiger am eigenen Leib erleben müssen. "Auge um Auge, Zahn um Zahn" führt bestenfalls zur Eskalation der Lage, aber nicht zum Ziel. Die Kraft einer demokratiebewußten Idee oder Bewegung sollte von einer positiv-konstrukiven Energie ausgehen - Destruktivität ist die Waffe der Anderen.
Eine Impfpflicht trifft gleichermaßen Ungeimpfte wie Geimpfte (=> Boosterpflicht), deshalb können wir durchaus gemeinsam agieren. In einer derart gespaltenen Gesellschaft ist es um so wichtiger, sich gegenseitig zu stärken und zu unterstützen. Es ist gut zu wissen, dass man nicht alleine steht.
Wir wissen nicht, was die kommenden Monate bringen werden. Es scheint mir wichtiger denn je, die aktuelle Situation mit scharfem Verstand und offenen Ohr zu verfolgen und seine Schlüsse daraus zu ziehen.